+/m
< Startseite
Blog
x
<
>

1/5

Berlin Atonal in der Industriekathedrale des ehemaligen Heizkraftwerks Berlin Mitte
Shapenoise und Pedro Maia: Visueller Open-GL-Wahnsinn
Shapenoise und Pedro Maia: Visueller Open-GL-Wahnsinn
Marshstepper: Monumentalperformance mit Totalverausgabung des Sängers.
Kinlaw und Franco Franco: Industrial Trap. Italienischen Rapper Franco Franco und Sounds von Kinlaw.
Berlin Atonal in der Industriekathedrale des ehemaligen Heizkraftwerks Berlin Mitte
Guillaume Marie mit Biberkopf und Marcel Weber: Immersive Cyberraumperformance Nervous System 2020. Ein in Plastikfolie bespannter Raum lässt Projektionslicht im Zwischenraum seltsam virtuell wirken.
Guillaume Marie mit Biberkopf und Marcel Weber: Immersive Cyberraumperformance Nervous System 2020. Ein in Plastikfolie bespannter Raum lässt Projektionslicht im Zwischenraum seltsam virtuell wirken.
Berlin Atonal in der Industriekathedrale des ehemaligen Heizkraftwerks Berlin Mitte
Berlin Atonal in der Industriekathedrale des ehemaligen Heizkraftwerks Berlin Mitte
Berlin Atonal in der Industriekathedrale des ehemaligen Heizkraftwerks Berlin Mitte
Berlin Atonal in der Industriekathedrale des ehemaligen Heizkraftwerks Berlin Mitte
Berlin Atonal in der Industriekathedrale des ehemaligen Heizkraftwerks Berlin Mitte
Berlin Atonal in der Industriekathedrale des ehemaligen Heizkraftwerks Berlin Mitte
Berlin Atonal in der Industriekathedrale des ehemaligen Heizkraftwerks Berlin Mitte
Amnesia Scanner: Amnesia Scanner. Finnisches Duo in Berlin lebend. Pop trifft Gabber. Brät Hirn und Gedärme mit sonischen Bässen, Stroboskop-Explosionen und Flacker-LED-Wand.
Amnesia Scanner: Amnesia Scanner. Finnisches Duo in Berlin lebend. Pop trifft Gabber. Brät Hirn und Gedärme mit sonischen Bässen, Stroboskop-Explosionen und Flacker-LED-Wand.
Rakka von Vladislay Delay und AGF aus Finnland und Deutschland: Dystopische Soundwall von Vladislay Delay mit den Visuals von AGF. Visueller Open-GL-Wahnsinn.
Rakka von Vladislay Delay und AGF aus Finnland und Deutschland: Dystopische Soundwall von Vladislay Delay mit den Visuals von AGF. Visueller Open-GL-Wahnsinn.
Berlin Atonal in der Industriekathedrale des ehemaligen Heizkraftwerks Berlin Mitte

Atonal brutalAtonal brutal

Im ehemaligen Heizkraftwerk Berlin Mitte befindet sich im Keller der Tresor, während die Industriekathedrale aus Beton darüber Events wie das Berlin Atonal beherbergt. Intenational ausgerichtet spielen hier bekannte Spartenmusiker und A/V-Performances vorwiegend aus dem Noise-, Industrial- und Elektronikbereich wie Amnesia Scanner, Vladislay Delay oder Franco Franco.

Der Russe Pavel Mijakov eröffnet mit seiner Industrialperformance das Berlin Atonal Festival in der Industriekathedrale des ehemaligen Heizkraftwerks Berlin Mitte.

Hauptstadt der Hipster

In der Haupt­stadt der Hipster führt jeder noch so winzige Kiosk Club Mate. Wer das Berlin Atonal Festival aufsucht, braucht diesen auch. Denn wer nicht zappelt schläft. Physio­logisch eine Heraus­forderung, das Programm am frühen Abend zu beginnen und in den Morgen­stunden enden zu lassen – ganze fünf Tage lang. Bedürfte es dazu not­wendiger­weise Drogen, wären Schicht­arbeiter die schlimmsten bekannten Drogen­abhän­gigen.

Klänge aus der indus­triellen Höhle

Berlin Atonal bietet ein breit­gefächer­tes Programm. Abends Live­perfor­mances, nachts DJs und weitere Live­perfor­mances. Die Musik ist unter­schied­lichen Couleurs. Gemein­sam ist ihr das Brachiale und eben das Atonale, jeweils unter­schiedlich dar­gestellt. Echte Stil­blüten gilt es hier zu ent­decken neben bekann­teren Namen wie Vladislav Delay oder Amnesia Scanner. Harsche Industrial­beats auf gigan­tischen Sound­anlagen mit einem würdigen Hallraum. Warum nicht mal die Bassdrum weg­lassen und mit dem Rest­material komponieren oder das Genre zwischen­durch einfach wechseln ? Die Bass­wucht ist enorm und dem­ent­sprechend auch zu spüren. Ansonsten trennen sich die Frequenzen glasklar. Klänge aus der indus­triellen Höhle. Düster, atmo­sphärisch, manchmal tanzbar. Gitarren­musik ist dagegen Frequenz­matsch.

Industrie­kathedrale in Beton­architektur

Beein­druckend dystopisch wirkt die Industrie­kathedrale in Beton­architektur. Das ehemalige Heiz­kraft­werk beherbergt neben den imposanten Event­hallen unter anderem auch den Tresorclub. Das optische Marken­zeichen dieses besonderen Clubs sind die Gitter­stäbe vor der DJ-Kanzel. Fragt sich wer hier vor wem geschützt werden muss: Ist der DJ das wilde Tier oder die Tanz­wütigen ? Vermut­lich beide. Darauf einen Club Mate.

In Erinnerung geblieben

Folgende Künstler sind mir besonders in Erinnerung geblieben: Pavel Mijakov, Hark, dBrigde, Clara 3000, Nathalie Berikdze, Marshstepper, Shapednoise und Pedro Maia, Kinlaw und Franco Franco, Zuir, Vladislav Delay, Lee Gamble, Solid Blake, Aho Ssan, E-Saggila sowie Kali Malone und Rainer.

30.08.2019

Weitere Artikel